Dienstag, 31. August 2010

Facebook soll für Arbeitgeber tabu sein

Hier ein Artikel, auf den ich schon vor einigen Tagen gestoßen bin:

http://www.tagesspiegel.de/politik/facebook-soll-fuer-arbeitgeber-tabu-sein/1910944.html

Kleiner Ausschnitt daraus: Der Datenschutz am Arbeitsplatz soll neu geregelt werden.
[...] Zugleich will die Bundesregierung Arbeitgebern untersagen, nach Bewerbern und Mitarbeitern in sozialen Netzwerken, zum Beispiel bei Twitter oder Facebook zu recherchieren. Personalchefs dürfen im Web 2.0 nur solche Informationen lesen, die der beruflichen Präsentation dienen. 

Wie sinnlos ist das denn bitte? Wie soll das nachgeprüft werden? Also ist das Gesetz überhaupt nicht praktikabel. Zudem finde ich es nicht rechtens: Niemand wird gezwungen, etwas von sich und über sich zu veröffentlichen. Wenn man es aber dennoch macht, hat man nunmal damit zu rechnen, dass der Arbeitgeber sich natürlich im Internet informiert. Warum sollten Infos, die der ganzen Welt zur Verfügung stehen, dem Arbeitgeber vorenthalten werden? Widerspricht das nicht den Menschenrechten des Arbeitgebers?
Also, für mich gilt nach wie vor (und das würde ich auch jedem anderen empfehlen): Erst denken, dann posten. Dann kann euch nichts passieren.

Montag, 30. August 2010

Nerviger Tag.

Mich haben heute mehrere Dinge genervt (und das, obwohl es erst 13:55 ist). Und die möchte ich jetzt mal aufzählen.

Nummer 1: Da dachte ich, heute wär mein Zahnarzttermin. Um halb 8 aufgestanden, gerüstet und dann im nassen Wetter zum Arzt geradelt. Öhm ja, guten Morgen Lea, heute ist Montag und nicht Dienstag! Also im Regen wieder zurück. ^^ Muss ich morgen nochmal hin. Klasse. :D

Nummer 2: So, ich bin also klitschnass daheim angekommen und dusche erstmal. Und nun? Was fange ich mit der gewonnenen Freizeit an? Natürlich lesen! Hab ich mich also direkt mal in den Wintergarten in die Hängematte gefläzt und meine aktuelle Lektüre Blutskinder von Sam Hayes (unglaublich spannend, lest das!) weitergelesen. Und plötzlich kommt Frau Nebel (die Haushälterin) rein und fängt an, laut lärmend Staub zu saugen. Natürlich, sie macht nur ihre Arbeit. Aber mich stört es beim Lesen dennoch, und so fliehe ich ins Wohnzimmer und lege mich auf die Couch. Sofort fangen Da Vinci und Shakespeare (zwei meiner süßen Katzen) eine Rauferei neben mir an. Ich bringe die beiden Streithähne auseinander, indem ich Shakespeare mit einem Stück rohem Lachs in die Küche locke und Da Vinci in den Garten lasse. So. Nun wieder ab auf die Couch. Gerade als ich dort ankomme, steht mein Bruder neben dem Couchtisch und zieht grinsend das Lesezeichen raus. Neeeeeeeeeeiiiin! Ich brauche ca. 3 Minuten, bis ich die Stelle wiedergefunden habe. Schnell weg vom Wohnzimmer, weg von der Zivilisation. Ich renne in mein Zimmer und schmeiße mich dort auf die Couch. Nach 5 Minuten gemütlichen Schmökerns kommt Mama rein, um Wäsche zu bringen. So weit, so gut. Aber dann geht die Fragerei los. "Was liest du da? Ist es spannend? Worum geht es?" Verdammt, jaaaaa, es ist spannend! Und nein, ich fasse jetzt nicht den ganzen Inhalt eines nicht gerade dünnen Buchs zusammen, ich will LESEN! Menschenskinder. Ab dem Zeitpunkt bin ich darauf gekommen, dass es keinen Sinn hat. Ich gebe das Lesen auf und begebe mich in die Küche, um mir einen Snack zu gönnen.

Nummer 3: Ich mache mir nichtsahnend und fröhlich pfeifend eine leckere Platte Tomaten-Mozzarella. Das ist mit einigen Schwierigkeiten verbunden, da der Basilikumtopf leider all-all ist und ich also nach draußen muss, um von dort Basilikum zu zupfen. Also nochmal rausgerannt, ca. 500 Meter durch den vom strömenden Regen durchnässten Garten. Schnell ins Gewächshaus, das zum Glück überdacht ist. Basilikum gezupft, nochmal durch den Regen. Zum zweiten Mal bin ich heute patschnass. Warum ich nicht schnell eine Regenjacke übergezogen hab? Die hing nicht in der Garderobe. Keine Ahnung, wer die mir geklaut hat. ;) Vielleicht hab ich sie auch einfach verlegt. Und einen Regenschirm benutze ich generell kaum, vor allem nicht für so kurze Strecken... Auf denen man aber anscheinend doch ganz schön nass werden kann. *Haare auswring*

Nummer 4: So, ich mach also mein Essen weiter. Endlich bin ich fertig geworden, als das Telefon plötzlich so schrill klingelt, dass mir die ganze Platte runterfällt, die ich in der Hand halte. Und wie das so ist, macht sie im Fall eine halbe Umdrehung und das ganze Essen liegt auf dem Boden. Super. Und dafür bin ich in den Regen gerannt.

Nun ja, dann habe ich zu einer Alternative gegriffen und mir einen Avokado-Snack gemacht, der auch sehr lecker war. Aber eben nicht das, was ich eigentlich wollte. ^^
Das einzig Schöne bisher war mein wirklich leckerer Mittagssnack (Gefüllte Avocado mit Olivenöl). Aber der Tag ist noch jung, also harren wir der Dinge, die da noch kommen werden!

Samstag, 28. August 2010

Hosen runter

Tjaja, Wette verloren. Und nun muss ein peinliches Bild von mir veröffentlicht werden. Ich habe die Auswahl zwischen 7 Bildern gehabt, die ich sehr peinlich finde... Und das peinlichste von ihnen ist wohl dieses hier:
Es war ein lustiger Abend und alle waren so drauf... Don't judge me!

Achja: Fragt bloß nicht nach der Wette. ^^ Die entstand im Herumgealber mit Maddie und Laura.

Freitag, 27. August 2010

"Ich bin schoooon irgendwie sehr seehr stolz auf dich."

Heute mal nicht viel Geschreibsel, stattdessen kopier ich euch ein Gespräch mit meinem ehemaligen Klassenkameraden Nils. Und wenn ihr das gelesen habt, dürft ihr mich ruhig pingelig nennen, oh ja. ;)

Nils:
ich muss das mit der produktregel ableiten, oder?

Nils:
wir haben ja links und rechts vom mal einen term mit x

Lea:
Genau. :)

Nils:
geil, bin ich klug

Lea:
Ja, ich bin schon ein wenig stolz auf dich :D

Nils:
ein wenig? das reicht mir nicht ^^

Lea:
Nein, die Betonung liegt nicht auf "wenig".

Lea:
sondern auf "schon"!

Nils:
naa guuut^^ ausnahmsweise lass ich das mal durchgehn

Lea:
Also quasi... Ich bin SCHOOON ein wenig stolz auf dich.

Nils:
oder "ich bin schooon iwie seehr stolz auf dich" :>

Lea:
Nein, das ergibt keinen Sinn.

Lea:
"seeehr" ist ein Wort, dass die Sicherheit des Syntax bestätigt...

Lea:
aber das "iwie" in deinem Satz macht das wett!

Nils:
naa dann lassen wir das "iwie" einfach weg :>

Lea:
Das steht quasi im Kontrast zueinander.

Lea:
Wenn wir das "iwie" wegnehmen, stört das "schon"...

Lea:
Denn das Wort "schon" lässt darauf schließen, dass der des Satzes Gesprochene noch zweifelt ^^

Nils:
ok ganz anders: "ich bin sehr sehr stolz auf dich"

Lea:
"sehr sehr" klingt eher nach Ironie.

Nils:
ach du bist echt grrr

Lea:
Ich hab dich auch lieb :)

Sonntag, 15. August 2010

Nostalgie.

Ich habe auf dem Dachboden gesessen und endlich die verstaubten Kisten hervorgeholt, um die ich mich schon lange mal kümmern wollte.
Oh Gott, was da alles zum Vorschein gekommen ist. Fotos. Briefe. Man möchte stundenlang darin versinken. Ich hatte schon ganz vergessen, dass ich mal einen ungarischen Brieffreund hatte, der deutsch lernte.
Und - ach du lieber Himmel. Das Dosentelefon. So viele Erinnerungen hängen damit zusammen. Die Geheimnisse, die ich mit Freunden darüber ausgetauscht habe.
Sogar mein Milchkartonlaster war dabei, den ich mal gebaut habe.
Das kleine Ich bin ich, das ich mit Oma genäht habe (eher: sie hat genäht, ich zugeschaut). Unglaublich!

Und weil dieser Post so kurz war: http://www.erbert.eu/suende/
Ich müsste 75,55 € zahlen, um von Petrus in den Himmel gelassen zu werden. Und ihr? ;)

Donnerstag, 12. August 2010

Mensch, sind wir Kindsköpfe.

Heute habe ich, nachdem ich zum Aufwachen ein paar Runden geschwommen bin, ziemlich viel gesurft und forumgeschreibselt. Von daher kann man davon nicht so viel erzählen. Später ging es ins Kino, ja, den Film könnt ihr vielleicht erraten. Wenn ihr ihn kennt: Kindsköpfe. Er war zwar sehr lustig, aber das war irgendwie nichts, wofür ich extra ins Kino gehen könnte. Ins Kino gehe ich lieber für "bombastische" Filme, wo ich denke: Wow. Avatar ist dafür ein gutes Beispiel, oder die neueren Harry Potters.
Kindsköpfe war für mich eher etwas für's Fernsehen. Wo man daheim sitzt (Leinwand kann man ja gerne trotzdem benutzen), redet, lacht und zwischendurch auch mal aufsteht, um für Chipsnachschub zu sorgen. Aber das macht nichts, es war trotzdem ein schönes Erlebnis mit Freunden und zudem eine willkommene Ablenkung von jeglichen Gedanken unangenehmer Art. Die schieb ich mir nämlich gern für Nächte auf. Im Kino war ich übrigens mit Maddie, Sven und Fatih. Demnach eine recht lustige Gruppe, die sich nach dem Kino Richtung Maddies Haus bewegt hat. Um 23 Uhr bin ich dann etwa heimgekommen, konnte nicht schlafen und habe demnach noch gelesen bis gerade eben. Meine aktuelle Lektüre "Die Bernsteinheilerin" von Lena Johannson. Habe gestern Abend mit dem Buch begonnen und freue mich, wieder von Femke zu lesen. Ihre Tochter mag ich auch sehr... Ich schweife ab. Wer sich mit mir über das Buch (oder auch ein anderes) unterhalten will, soll sich halt melden, bevor ich hier weiter rumspoiler. ;)
Das Abendessen daheim hab ich verpasst, obwohl es superleckere gefüllte Paprika mit Kartoffeln und Quark gab... Davon mache ich mir jetzt noch einen kleinen Teller (ohje ohje, es ist Viertel vor vier, ob das so gesund ist?) und dann husche ich ins Bett.

Montag, 9. August 2010

Wieder daheim!

Jaja, ich bin schon eine Böse: Ohne Vorwarnung war ich einfach so eine Woche in der Schweiz, wodurch hier im Blog kurzzeitig Funkstille war
Dass ich in die Schweiz fahren würde, wusste ich vorher selbst nicht, deswegen gab es auch keine Ankündigung. Ein Großteil meiner Verwandtschaft lebt in der Schweiz, so auch meine Cousine Inga. Bei ihr wurde ein Hirntumor entdeckt und sie muss in die Klinik. Als Mama davon erfahren hat, sind wir direkt losgefahren, um sie zu besuchen. Inga ist im Moment ziemlich fertig mit den Nerven, klar... Sie wird sich einer einwöchigen Behandlung unterziehen, bei der sie radioaktiv bestrahlt wird. Deshalb muss sie da eine Weile in Quarantäne bleiben. Sie ist erst 13, und dass sie dort dann nicht mal Besuch von den Eltern haben darf, ist für sie gerade in so einer Situation schwer erträglich.Wir haben ihr einen großen Laptop gekauft, mit dem sie Filme schauen und per Webcam noch mit der Außenwelt in Kontakt bleiben kann. Darüber hat sie sich natürlich sehr gefreut - seit heute Morgen ist sie in der Behandlung. Noch hat sie sich nicht gemeldet, wahrscheinlich ist die Therapie sehr strapaziös, und Inga muss sich erstmal von der Belastung erholen... Wir alle machen uns Sorgen, aber das hilft ja jetzt auch nichts. Man muss abwarten, was wird.
Als ich heute früh daheim ankam, hab ich meine Tasche weitergenäht, die in den Ferien noch fertig werden soll. Ich will sie als Schultasche verwenden können... Wenn man nach richtig kunterbunten Taschen sucht, findet man nämlich nur welche, die zu kitschig, hässlich, zu klein oder zu groß sind... Also nähe ich selbst :)
Aber ich hab nur ca. eine Stunde lang genäht und dann den Nerv verloren. Ich muss dauernd an Inga denken und wie es ihr wohl gerade im Krankenhaus ergeht. Der Tumor ist schon recht groß und ich weiß nicht, was ich für sie tun könnte.
Erstmal habe ich mich mit Internetsurfen und Forumgeschreibsel abgelenkt, und jetzt dachte ich, es wird mal wieder Zeit zu bloggen.
Morgen bin ich zum Kino verabredet, jetzt werde ich noch am Telefon über die Filmwahl diskutieren ;)

Mittwoch, 4. August 2010

Der gute, alte Zuckerladen

Puh, die letzten Tage waren ziemlich ereignisreich: Am Freitag die POJECT-E Party (die wirklich tolle Musik gespielt hat), am Samstag noch schnell ein Geschenk für Kati besorgen, dann Lins Party vorbereiten und feiern, am Sonntag war Katis Geburtstagsfeier dran und am Montag war ich den ganzen Tag mit Naddl, Björn und Nico im Klettergarten. Das war total toll und ziemlich anstrengend. Die Pfade waren farblich nach Schwierigkeitsgrad geordnet, und ich habe mich gegen Ende an den berüchtigten "schwarzen Pfad" gewagt, der aus irgendwelchen Gründen erst ab 18 betreten werden durfte. Aber da hat niemand so genau hingeschaut, also sind wir alle drauf... Eine Mindestgröße hätte ich verstanden, aber ein Mindestalter? Wieso? So schrecklich war der Kletterweg dann auch wieder nicht, und man ist ja eh immer gesichert. Nun ja, dieser ganze Tag hat mir heute ziemlichen Muskelkater beschwert. Naddl hat nach dem Klettern bei mir übernachtet, wir haben uns eine DVD nach der anderen auf der Leinwand reingezogen. (Ich wollte ja mehr mit ihr unternehmen - das hab ich direkt mal in Angriff genommen!) Nachdem sie heute Mittag gegangen ist, fuhr Mama mich mit den Katzen zum Tierarzt, um sie mal wieder durchchecken zu lassen. Der letzte Tierarzt-Besuch ist nämlich schon über ein Jahr her. Zum Glück war nichts und wir konnten fröhlich wieder nach Hause hüpfen :) Auf dem Rückweg  habe ich mich in diesem wunderbaren Heidelberger Zuckerladen mit Süßigkeiten eingedeckt. Ich liebe dieses nostalgisch geschmückte Geschäft - jeder wird geduzt, und der Ladenbesitzer Jürgen ist ein echt schräger Vogel, mit dem man immer Späße machen kann. Nach dem Bezahlen muss man immer mit ihm um ein paar Süßigkeiten würfeln. Jürgen ändert die Regeln aber immer so ab, dass der Kunde auf jeden Fall gewinnt und sich aus der Vitrine noch was aussuchen darf. In meinem Fall waren das diese leckeren Brausestäbchen, hmmmh...
Also: Wer in Heidelberg lebt oder manchmal hier ist, sollte auf jeden Fall im Zuckerladen vorbeischauen! Es ist nicht so einfach zu finden, weil es sich in der Nähe des Parkhauses in einer Nebenstraße versteckt.
Danach war ich trotz (oder wegen?) Muskelkater noch schwimmen mit meinem Bruder, bis Mitternacht. Und jetzt liege ich frisch geduscht und fertig gemacht im Bett und bin bereit, zu schlafen. ;) Gute Nacht.